ZUCHT- INFOS 

 ZUCHTVORAUSSETZUNGEN und mehr

Ehe wir mit einem Hund gemäß der Vereins-Zucht-Ordnung züchten dürfen, muß er eine Zuchtzulassungsprüfung bestehen. Darin muß ein phänotypisches Erscheinungsbild, Gesundheit (PL frei !) und rassetypisches Wesen attestiert werden. Hierfür gilt ein vorgeschriebenes Mindestalter: bei Hündinnen 12 Monate, bei Rüden 15 Monate. Freiwillig lassen wir unsere Hunde auf erbliche Augenerkrankungen untersuchen. Die Welpen dürfen erst mit mindestens 10 Wochen abgegeben werden. Als engagierte Züchter nutzen wir gerne die Fortbildungsangebote des VDH, um am aktuellen kynologischen Wissensstand zu partizipieren.

Beim VDH gibt es auf den ersten Blick recht schlicht klingende Titel, diese sind jedoch nicht einfach zu erhalten. Man braucht stets mehrere Anwartschaften für einen Titel. D.h. der Hund wird auf verschiedenen Ausstellungen verschiedenen, auch ausländischen, Richtern präsentiert. Die Zuchtwarte und Die Zuchtwarte und Richter von VDH-angeschlossenen Vereinen dürfen nur im VDH oder international FCI tätig werden.

Der VDH gibt gewisse Kriterien und Mindeststandards für die Rassehundezucht hinsichtlich Aufzuchtbedingungen, Gesundheit, Wesen und Erscheinungsbild einer Rasse vor, welche die Mitgliedsvereine akzeptieren und je nach Rasse auch eigenständig noch strenger vorgeben können. Die Ahnentafeln werden nach der Wurfabnahme eines unabhängigen, ausgebildeten Zuchtwarts vom Zuchtbuchamt erstellt.

Auch räumliche und zeitliche Anforderungen müssen erfüllt werden gemäß dem Tierschutzgesetz und der Tierschutzhundeverordnung. So sind danach z.B. Aufzuchten in Etagenwohnungen nicht möglich.

GEPRÜFTE ZUCHT

Laut Tierschutzgesetz benötigt ein Züchter eine behördliche Erlaubnis sowie den Nachweis der Sachkenntnis für das Halten und Züchten mit Hunden. Beides haben wir erfolgreich erhalten. Die Bedingungen hierfür variieren allerdings von Kommune zu Kommune.

Fragen Sie auch "Ihren" Züchter danach!

Unsere Zucht wird nicht nur von unabhängigen Zuchtwarten unseres Vereins kontrolliert, sondern sie kann auch regelmäßig vom Veterinäramt überprüft werden.

Unsere langjährige Zugehörigkeit zu einem VDH anerkannten Verband  mit sehr strengen Zuchtkriterien hinsichtlich Gesundheit, Phänotyp und Wesen spricht für sich selbst.

Bevor wir anfingen zu züchten, informierten wir uns bei einer Zuchtwartin und durften dort Geburten miterleben. Auch bei einem sehr guten und engagierten Tierarzt einer Tierklinik nahmen wir später zusätzlich zu ausführlicher Lektüre von kynologischer und veterinärmedizinischer Fachliteratur Unterricht. Wir danken ihm noch heute, denn mit großer Begeisterung gab er uns sein Wissen weiter. Leider zog es ihn als Schwaben wieder in seine Heimat. Sollte er dies lesen: wir haben ihn nicht vergessen!

Unser kynologisches Wissen erweitern und aktualisieren wir fortlaufend u.a. durch Fortbildungsveranstaltungen beim VDH wie auch bei Veranstaltungen von Tierärzten für Tierärzte.

Wir haben keine "Cash & Carry - Hunde" ! Wir haben KEINE gewerbliche Zucht, auch leben wir nicht von unsren Hunden, sondern FÜR SIE und MIT IHNEN. Wir haben KEINE BILLIGZUCHT!

Verantwortungsvolle, ausgesuchte Verpaarung und Aufzucht spiegelt sich in den Kosten und ist nicht zum Schleuderpreis zu machen. Sonst kann es eigentlich nur zum Leidwesen der Hunde sein. Erst letzte Woche erfuhr ich wieder vom kurzen Leben eines armen "Billighundes", die Leute zeigten leider keine Einsicht: 600 Euro ergaben 6 Jahre Leben! Und er ist sicher nicht so früh gestorben, weil er gesund war! Auch ist es ein Unterschied, in welchem Alter der Welpe abgegeben wird! Bei einem seriösen Züchter sollte es m.E.  keinen finanziellen Unterschied geben zwischen den Welpen, da alle das gleiche Maß an Zuwendung, Liebe und Essen erhalten.